·

Neues aus dem Keller

Unter dem Titel „Neues aus dem Keller“ lud Prof. Dr. Bruno Märkl, Direktor des Instituts für Pathologie, das Team zu einem spannenden Einblick in seine Arbeit ein.

Am 08.10.2025 fand eine ganz besondere Fortbildung für unser Team statt. 

Unter dem Titel „Neues aus dem Keller“ lud Prof. Dr. Bruno Märkl, Direktor des Instituts für Pathologie, das Team zu einem spannenden Einblick in seine Arbeit ein. 

Die Pathologie – für viele ein unbekannter und manchmal mit gemischten Gefühlen verbundener Ort – spielt eine zentrale Rolle im Verständnis von Krankheit, Tod und den Abläufen nach einem Todesfall. Prof. Dr. Märkl vermittelte eindrucksvoll den Unterschied zwischen der klinischen und der forensischen Pathologie (Rechtsmedizin). In der klinischen Pathologie wird der natürliche Tod (z.B. Tod infolge einer Krankheit) bzw. Proben von Geweben zur Feststellung von Krankheiten untersucht, während in der forensischen Pathologie der nicht-natürliche Tod (z.B. Tod infolge einer äußeren Einwirkung) bzw. Todesfälle, bei denen durch die ärztliche Leichenschau die Todesart entweder nicht natürlich oder unklar war, untersucht werden. 

Außerdem erklärte er, wie die pathologische Diagnostik hilft, medizinische Zusammenhänge zu klären und Hinterbliebenen, Ärztinnen und Ärzten sowie Ermittlungsbehörden wichtige Antworten zu geben. 

Unsere Berührungspunkte mit der Pathologie bestehen in den Abschiednahmen von Verstorbenen beispielsweise nach Verkehrsunfällen oder sonstigen plötzlichen Ereignissen. Die Abschiednahme ist ein zentraler Baustein unserer Arbeit im Kriseninterventionsteam, um den Tod den Angehörigen im wahrsten Sinne des Wortes „begreiflich“ zu machen. Wir durften den Abschiedsraum besichtigen und ebenfalls bekamen wir die Abläufe erklärt, sodass diese im Einsatz klar und strukturiert ablaufen können. 

Ein herzliches Dankeschön gilt Herrn Prof. Dr. Märkl für die Zeit, die Offenheit und die wertvolle Unterstützung unserer Arbeit. 

Unterstützen Sie jetzt ein Hilfsprojekt mit Ihrer Spende